Kinder

Die pädiatrische Osteopathie ist eine Spezialdisziplin, die einen weiteren Erwerb von Kenntnissen

• von der embryonalen und fetalen Entwicklung des Kindes
• vom Geburtsverlauf
• von speziellen anatomischen Eigenschaften
• vom kindlichen Wachstum
• von der normalen, insbesondere der neurologischen Entwicklung des Kindes erfordert.

Durch vorgeburtliche Ereignisse und durch die Geburt kann es zu Verschiebungen/ Verklebungen im Gewebe und somit zu strukturellen Ungleichgewichten, z. B. Asymmetrien des Schädels, kommen. Diese Spannungen können zu einer erschwerten Nahrungsaufnahme und Verdauung oder Schlafstörungen führen. Durch sanfte manuelle Techniken hilft der Osteopath dem kindlichen Gewebe in „Bewegung“ und in seine physiologische Entwicklung zu kommen. Unbehandelte Traumen, die auch durch Stürze, Unfälle und Krankheiten im weiteren Leben entstehen, begünstigen die Entstehung von Beschwerden wie Kopfschmerzen, Haltungsschwächen, Infektanfälligkeiten und Zahnfehlstellungen. In den wichtigen Wachstumsphasen der ersten 2 Lebensjahre, zwischen dem 5. – 7. Lebensjahr und der Pubertät sind osteopathische Behandlungen hilfreich, um die durch das Wachstum sich schnell verschiebenden Gleichgewichte zwischen den Körperstrukturen zu erhalten oder gegebenenfalls wiederherzustellen.

Bei einer osteopathischen Behandlung im Kindesalter können die Funktionsstörungen, die später zu deutlichen Beschwerden führen können, aufgelöst und die gesamte kindliche Entwicklung bis zum Abschluss des Wachstums gefördert werden.